Jamie Williams und Wolfgang Bauer

 

    Jamie Williams

    Seit 2009 hat Jamie Williams die Position als erster Soloposaunist an der Deutschen Oper Berlin inne. Darüber hinaus hält er seit April 2017 eine Professur an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock.

    Als begeisterter Orchestermusiker hat er mit zahlreichen erstklassigen Orchestern zusammengearbeitet, darunter u. a. mit dem Orchester der Bayerischen Staatsoper, dem Berliner Philharmonischen Orchester, der Staatskapelle Berlin sowie der Staatskapelle Dresden, dem Gürzenich-Orchester Köln, der Staatsoper Hamburg, dem Mahler Chamber Orchestra, dem RSO Berlin und dem WDR Sinfonieorchester Köln. Von 2003 bis 2009 war er Soloposaunist bei den Dortmunder Philharmonikern.

    Auftritte als Solist und in diversen Kammermusikformationen führten Jamie Williams nach Asien, durch Europa, den Mittleren Osten sowie nach Nord- und Südamerika. 2012 war er als Solist mit Orchester in der Berliner Philharmonie zu hören. Die im Jahr 2012 veröffentlichte Solo CD „Voice“ erhielt als Debut-Album zahlreiche positive Kritiken. Er ist ein gefragter Pädagoge und unterrichtet regelmäßig auf Meisterkursen weltweit.

    Jamie Williams, 1979 in Florida geboren, begann mit elf Jahren Posaune zu spielen. 1997 erhielt er ein Vollzeitstipendium, um an der Juilliard School in New York mit Joe Alessi zu studieren. Nach seiner Zeit in New York setze er seine Studien fort und arbeitete mit Lehrern wie Per Brevig, Jonas Bylund, Michel Bequet und Ian Bousfield. 2010 ernannte ihn die Firma Yamaha zum Yamaha-Artist. Bei internationalen Posaunen Wettbewerben ist Jamie Williams ein gefragtes Jurymitglied. Im Jahr 2014 hat die Posaunenklasse der hmt Rostock unter seiner Leitung den Emory Remington Preis für das beste Posaunenensemble der Welt gewonnen. Die Klasse spielt regelmäßig Konzerte und wurde eingeladen, beim International Trombone Festival in New York aufzutreten.

    Wolfgang Bauer

    Er gehört seit er 1993 den ARD-Wettbewerb in München und den Deutschen Musikwettbewerb gewonnen hat zu den führenden Trompetern seiner Generation, immer wieder bestätigt z. Bsp. durch die Auszeichnung mit dem ECHO Klassik 2009 als Instrumentalist des Jahres.


    Wolfgang Bauer studierte in Berlin an der Orchesterakademie der Berliner Philharmoniker. Intensive Studien verbinden ihn mit Lutz Köhler und Ed.H.Tarr.
 Er hatte aufeinanderfolgende Verträge als Solotrompeter der Münchner Philharmoniker, dem RSO Frankfurt und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.

    Namhafte Orchester engagierten ihn zur Aushilfe an der Solotrompete, u.a. die Berliner Philharmoniker, das NDR Sinfonieorchetser Hamburg, das WDR-Sinfonieorchester Köln, das Tonhallenorchester Zürich, das Orchester der Bayerischen Staatsoper München, die Bamberger Symphoniker oder das DSO Berlin.
    Als Solist, Orchester- und Kammermusiker reiste er rund um die Welt, so nach Japan, Korea, China, die USA, Kanada, Brasilien, Argentinien, Chile, Uruguay, Israel, Polen, Ungarn, Tschechien, Rumänien, Russland, Lettland, Ukraine, Südafrika, Qatar und fast ganz Westeuropa.

    Wolfgang Bauer war u.a. beim Rheingau Musik Festival, beim Schleswig-Holstein Musik Festival und beim Kissinger Sommer zu Gast. Er trat als Solist mit namhaften Orchestern wie dem Royal Philharmonic Orchestra London, dem Orchestre National de France, dem SO des Bayerischen Rundfunks, der Staatskapelle Dresden, den Münchner Philharmonikern, den RSO von Stuttgart und Frankfurt, dem WDR-Sinfonieorchester Köln, der Radiophilharmonie Hannover, dem London Philharmonic Orchestra, der Polnischen Kammerphilharmonie dem Württembergischen und dem Stuttgarter Kammerorchester mit Dirigenten wie Lorin Maazel, Fabio Luisi, Ton Koopman, Carl StClair, Donald Runnicles, Dmitrij Kitajenko, Andrey Boreyko, Denis R. Davis und Eliahu Inbal. Er war Partner u.a. von Oleg Maisenberg, Maurice André und Evelyn Glennie.



    Wolfgang Bauer hat an zahlreichen CD-Produktionen mitgewirkt, darunter 10 Solo-Einspielungen. Seine Einspielung der Konzerte von Joseph und Michael Haydn hat große internationale Anerkennung in der Presse erfahren. Seine 7. Solo-CD ist ebenfalls bei MDG erschienen und wurde vom Internetforum „Soundstage“ als „Best Recording of 2008“ ausgezeichnet. 2009 wurde Wolfgang Bauer mit dem Deutschen Musikpreis ECHO Klassik als Instrumentalist des Jahres ausgezeichnet, einem der weltweit bedeutendsten Musikpreise. Zudem sind erschienen romantisch-virtuose Werke für Trompete und Klavier (Oliver Triendl) und Blechbläserensemble (MDG), sowie die Debut-CD von CITY BRASS Stuttgart (Coviello).



    Das Repertoire der Aufnahmen reicht von der Musik der Renaissance, über die exponierten frühklassischen Trompetenkonzerte, J. Haydns berühmten Trompetenkonzert, bis zu zeitgenössischen Solowerken und leichter Unterhaltung von Gershwin und Bernstein mit dem Ensemble hr-brass dessen Gründungsmitglied er war.

 Wolfgang Bauer konzertiert rege mit dem von ihm ins Leben gerufenen Blechbläserensemble CITY BRASS Stuttgart, das 2006 mit dem hochdotierten Förderpreis der Landesakademie Baden-Württemberg der Bruno Frey-Stiftung ausgezeichnet wurde und dem Barockensemble Wolfgang Bauer Consort. Mit dem Wolfgang Bauer Consort hat er eine Live-CD u.a. mit dem exponierten 2.Brandenburgischen von den Maulbronner Klosterkonzerten herausgebracht. Eine weitere Live-CD aus Maulbronn erstmals auf historischen Instrumenten ist im Herbst 2009 erschienen. Eine Kinder-CD des Ensembles bei der Edition See-Igel erschienen wurde im Juli 05 auf der hr2-Hörbuch-Bestenliste ausgezeichnet.



    Wolfgang Bauer ist auch ein gefragter Pädagoge: Neben Meisterkursen lehrte er an der Frankfurter Hochschule für Musik, übernahm dann die Leitung der Trompetenklasse an der Musikhochschule der Basler Musikakademie. Im Jahr 2000 folgte er dem Ruf auf die Professur für Trompete an die staatl. Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Daneben ist er gefragter Dozent auf Meisterkursen in vielen Ländern und Stammdozent beim Deutschen Bundesjugendorchester.

    2017 wurde er mit dem mit 50.000.-€ dotierten Lehrpreis des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet im Team mit seinen Kollegen den Blechbläserprofessoren Stefan Heimann, Christian Lampert und Henning Wiegräbe.